Welcome to Tadschikistan

Donnerstag, 15.05.2025
Tag 306: Tursunsoda - Duschanbe 61km

Gestern haben wir die Grenze nach Tadschikistan überquert und Usbekistan hinter uns gelassen. 
Die Grenzformalitäten bei der Aus- und Einreise sind erstaunlich  einfach vonstatten gegangen. 
Nach dem Durchleuchten von unserem Gepäck, gab es direkt die notwendigen Stempel im Pass.
Und schon bin ich im Land Nummer 16 meiner Nierstein-Asien Tour. 


Die ersten Kilometer in einem neuen Land sind immer besonders spannend. 
Wir scannen mit unseren Augen jeden Zentimeter ab, um neue Eindrücke aufzunehmen. 
Bereits auf den ersten Kilometern ist der Unterschied zu Usbekistan deutlich auszumachen. 
Die Straßen sind nicht perfekt, aber um ein Vielfaches besser, als im Nachbarland. 
Der Straßenverkehr läuft diszipliniert ab, und die Menschen halten sich tatsächlich an Verkehrsregeln.

In der ersten größeren Stadt nach der Grenze beenden wir den Radtag,  denn es gibt einiges zu organisieren. 
Zu allererst brauchen wir Bargeld, damit wir unsere Hotelzimmer bezahlen können. 
Denn das Bezahlen mit Kreditkarten ist in den ehemaligen Sowjetstaaten nur ganz selten möglich. 
Im einzigen Hotel der Stadt erfahren wir, wo ein Geldautomat zu finden ist.



Der Hotelbunker aus Sowjetzeiten ist alles andere als schön,  aber es gibt keine Alternative dazu.
In meinem Zimmer ist so ziemlich alles kaputt und versüfft,  aber die Klimaanlage funktioniert zum Glück. 
Von WLAN keine Spur. 
Das heißt,  wir müssen losziehen und in der Stadt nach einer tadschikischen SIM Karte suchen. 


Im Tcell Shop werden wir fündig. 
Die Verkäuferin ist super nett und macht sich wirklich viel Mühe mit der Registrierung der SIM Karten.
Die ganze Prozedur dauert ewig und im Laden wird es immer voller.
Aber die Damen haben Geduld mit uns.

Nach getaner Arbeit ist dann endlich chillen im Biergarten angesagt. 
Es ist heiß und wir haben mächtig Durst nach einem langen Tag.


Heute Morgen verlieren wir keine Zeit,  um uns auf den Weg in die Hauptstadt von Tadschikistan zu machen. 
Nach Duschanbe sind es nur noch 61 Kilometer. 
Die Stadt überrascht uns mit ihren gewaltigen Hochhäusern und feudalen Straßenzüge.



Hier regiert das Kapital.
Morgen werden wir uns die Stadt genauer anschauen. 

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