Angkor Wat ist die größte Tempelanlage der Welt.
Donnerstag, 09.01.2025
Tag 181: Siem Reap - Angkor Wat 45km
Wenn es um Kultur geht, bin ich nicht der Erste, der hier schreit.
Aber unterwegs wurde mir von allen Seiten zugetragen, dass ich mir unbedingt die Tempelanlagen von Angkor Wat ansehen sollte.
Im Voraus hatte ich lange überlegt, und mir die Fotos auf Google Maps angeschaut.
Der Trubel, die Menschenmassen in den unzähligen Tempelanlagen und der hohe Eintrittspreis haben mich ziemlich abgeschreckt.
Letztendlich habe ich mich dann doch zu einem Besuch überredet.
Und jetzt, am Ende des Tages, kann ich sagen, dass ich es nicht bereut habe.
Angkor Wat:
Es war das Zentrum des Khmer-Reiches und ist zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert entstanden.
Es gilt noch heute als das kulturelle Herz von Kambodscha und wichtigste Pilgerstätte der Mönche.
Das ist die Kurzfassung aus dem Internet.
Wer es genau wissen möchte, soll bitte Wikipedia bemühen.
Mein Tag begann schon zeitig, denn bevor es losgehen konnte, musste ich mir noch ein
1- Day Ticket für 37 USD kaufen.
Der Ticketverkauf ist abseits der Tempelanlage angesiedelt.
Gegen 8 Uhr am Morgen war ich bereits da, und es herrschte ordentlich Betrieb.
Hier wird richtig Kohle gemacht.
Eintrittskarte mit Foto.
Ich weiß nicht, wie oft ich kontrolliert wurde?
Wer ohne Ticket erwischt wird zahlt 100 USD Strafe.
Aber dann ging es endlich los.
Mit dem Fahrrad habe ich mich auf den Weg gemacht, einige der unzähligen Tempel
zu besichtigen.
Der größte und bekannteste ist natürlich Angkor Wat.
Schon am frühen Morgen waren hier Unmengen von Menschen unterwegs.
Im Tempel beten die Buddhisten zu Buddha und zünden Räuchstäbchen an.
Buddha ist hier überall zu sehen.
Die meisten Reliefs sind aber durch die Witterung kaum noch zu erkennen.
Kein Wunder, die Steine sind ca. 800 Jahre alt.
Insgesamt war ich heute in 6 verschiedenen Tempelanlagen, die im Umkreis von 45 Kilometern verteilt sind.
Viele sind ähnlich, aber sie sind nicht gleich.
Die Natur holt sich zurück, was ihr vor langer Zeit genommen wurde.
Es wird versucht die Tempel der Nachwelt zu erhalten.
Überall sind Stützstreben zu erkennen.
Einige Bauwerke sind bereits eingestürzt.
Wenn die hohen Eintrittspreise dazu beitragen, solche monumentalen Bauwerke zu erhalten, ist das gut angelegtes Geld.
Es ist doch fantastisch, dass ich mir heute Gebäude anschauen kann, die Menschen vor 800 Jahren erschaffen haben!
Am Ende des Tages bin ich ganz schön geschafft, von den vielen Eindrücken, den vielen Menschen, den vielen Steinen und der Hitze.
Zum Feierabend gibts darum das Bier vom Angkor Wat!
Prost!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen