Über mich
Das ist er; der Heinzelmann on Tour
Schon als Kind hat es mich hinausgezogen in die Felder, Wälder und
an den Rhein.
Hier gab es so viele
spannende Sachen zu lernen, um meine kleine Welt zu entdecken.
Meine Neugier war grenzenlos.
Meine Neugier war grenzenlos.
Mein Berufswunsch war schnell klar, ich wollte Schiffskoch werden.
Arbeiten auf einem
Schiff, um dabei alle Meere der Erde zu durchkreuzen.
Viel Geld verdienen
und dort arbeiten, wo andere Urlaub machen, so war das Wunschdenken
eines zwölfjährigen. Natürlich kam alles
ganz anders.
Das andere
Geschlecht kam ins Spiel und meine Prioritäten änderten sich
grundlegend.
Es war der typische
Lebenslauf eines pubertierenden Jugendlichen.
Ich wollte Party machen, Motorrad
fahren, das Leben genießen und die Sau raus lassen.
Dazwischen noch
irgendwie die Lehre zu Ende machen.
Alles lief nach
Plan, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich meinem Land dienen musste.
Ja, in den 80er
Jahren gab es tatsächlich noch eine Wehrpflicht.
Das war die Chance
meinen Kindheitstraum wahr werden zu lassen.
Wenn es schon
Bundeswehr sein musste, dann wollte ich zur Marine.
Für 15 Monate
durfte ich tatsächlich als Matrose auf einem Kriegsschiff „dienen“.
Die Realität war allerdings sehr ernüchternd.
Von einer Tour in
die Karibik oder in den Pazifik keine Spur.
Stattdessen gab es
Seekrankheit im Nordatlantik umso öfter.
Jetzt war es an der
Zeit durchzustarten.
Geld verdienen, eine
eigene Wohnung, Auto, Motorradreisen, vielleicht eine Familie
gründen.
Ich wollte all das
tun, was ein junger Mann sich im Alter von Anfang 20 wünscht.
Damals war mir
allerdings nicht klar, dass das Leben kein Wunschkonzert ist.
Das Leben nicht
linear verläuft. Es immer Höhen und Tiefen gibt.
So kam es, dass ich
ein paar Jahre später die Diagnose Akustikusneurinom bekam.
Ein gutartiger Hirntumor hinter meinem linken Ohr.
Von da an, war mein
Leben nicht mehr das Gleiche.
Monatelang hat es
gedauert, mich von der Operation zu erholen und die Folgen zu
akzeptieren.
An diesem Punkt in
meinem Leben ist mir sehr vieles klar geworden.
Im Wesentlichen war
es die Erkenntnis, dass meine Lebenszeit begrenzt ist und Gesundheit
keinesfalls selbstverständlich. Bereits im Krankenhaus hatte ich mir
ein Ziel gesetzt.
Ich hatte mir geschworen zu kämpfen und alles dafür zu tun, um wieder gesund zu werden.
Ich hatte mir geschworen zu kämpfen und alles dafür zu tun, um wieder gesund zu werden.
Meine Lebenszeit wollte ich nutzen, nicht im Alltag versinken, mich nicht mit Konsum betäuben, mutig sein und meine Träume leben, dass habe ich verinnerlicht.
Mein größter Traum
zu dieser Zeit war eine Radtour am anderen Ende der Welt.
Neuseeland von Nord-
nach Süd mit dem Rad zu durchqueren.
Mit diesem Ziel im
Kopf war ich dermaßen motiviert, dass ich unablässig an mir und
meiner Gesundheit gearbeitet habe. Es hat noch lange
gedauert, aber 1995 war es endlich soweit.
Acht Wochen lang war ich ohne viel Reiseerfahrung und körperlich noch immer nicht fit, auf der Nord- und Südinsel unterwegs.
Bei dieser Tour ist
es um mich geschehen.
Der Radreisevirus
hat mich befallen und bis heute nicht mehr losgelassen.
Es folgten unzählige Fahrradreisen in allen Teilen der Welt.
Jede für sich war
speziell und keine davon möchte ich missen.
Unendlich viele
Eindrücke und Begegnungen mit interessanten Menschen haben tiefe
Spuren in meinem Gedächtnis hinterlassen. Niemand kann mir das
wieder nehmen.
Nach fast 44
Berufsjahren ist es bald soweit, um aus dem Job aussteigen zu können.
Ich kann kaum glauben, wie schnell diese lange Zeit vergangen ist.
Mein Lebensziel ist
greifbar nah.
Es gibt noch so vieles zu sehen und zu erleben!
Es gibt noch so vieles zu sehen und zu erleben!
Ich freue mich drauf!
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