Nierstein - Asien by Bike Teil 2 - Dezember 2024 - März 2025
Chiang Mai
Im März 2025
Im März 2025
Der zweite Abschnitt meiner Nierstein-Asien Radtour ist zu Ende.
Mehr als 3 Monate war ich in Thailand, Kambodscha und Laos unterwegs.
Thailand ist einfach zu bereisen, das wird auf vielen Blogs immer wieder betont, und das kann ich absolut bestätigen!
Von Kambodscha wusste ich nur wenig und von Laos hatte ich viel Negatives gehört und gelesen.
Davon wollte ich mich aber nicht abschrecken lassen und mir ein eigenes Bild machen.
Mein erster Eindruck von Thailand war fabelhaft.
Der Flughafen ist perfekt organisiert.
Innerhalb kürzester Zeit bin ich durch den Zoll, habe Bargeld und eine SIM-Karte fürs Handy.
Keine Stunde später sitze ich mit meinem noch verpackten Rad im Bus nach Pattaya.
Hier war der Start meiner Südostasien-Tour.
Innerhalb kürzester Zeit bin ich durch den Zoll, habe Bargeld und eine SIM-Karte fürs Handy.
Keine Stunde später sitze ich mit meinem noch verpackten Rad im Bus nach Pattaya.
Hier war der Start meiner Südostasien-Tour.
Weihnachten und Silvester ist Hochsaison in Thailand, deshalb habe ich lange im Voraus eine Unterkunft auf der Insel Koh Chang gebucht.
Hier wollte ich die Seele baumeln lassen, die Sonne und das Meer genießen.
Die 300 Kilometerlange Strecke entlang der Ostküste bis zur Fähre war schöner, als ich erwartet hatte.
Es gab wenige Touristen, schöne Strände und kleine Resorts.
Umso größer war der Schock bei meiner Ankunft auf Koh Chang.
Statt einsamer Strände gab es überfüllte Bettenburgen, Kneipen, Bars und teure Resorts.
Die als Geheimtipp verkaufte Insel ist zur Partyinsel, mit all ihren negativen Eigenschaften, verkommen.
Das ist nicht das wirkliche Thailand!
Zu Jahresbeginn ging es mit neuer Motivation in Richtung Kambodscha.
Das einzige mir bekannte Highlight im Land waren die Tempelanlagen von Angkor Wat.
Die 1000 Jahre alten Tempel stellen das Weltbild des Hinduismus dar und sind wirklich sehenswert.
Eine schöne Abwechslung vom Radfahren war die Paddeltour zu den Mekong Delfinen in Kratie.
Ansonsten hat Kambodscha für das Auge wenig zu bieten.
Aber es sind ja viele Dinge, die ein Land interessant machen.
In Kambodscha waren es die Menschen, die so außergewöhnlich freundlich waren.
Ich hatte den Eindruck, die Menschen freuen sich, dass ich gekommen bin, um ihr Land zu sehen.
Durch die Sprachbarriere war es schwierig zu kommunizieren, aber die nonverbale Verständigung war oft lustig und hat gut funktioniert.
Erschreckend war zu sehen, in welcher Armut die Menschen leben, aber Neid oder Missgunst, mir gegenüber, habe ich nie erlebt.
Nach Laos war Kambodscha das günstigste Land auf meiner gesamten Tour.
Ich hatte den Eindruck, die Menschen freuen sich, dass ich gekommen bin, um ihr Land zu sehen.
Durch die Sprachbarriere war es schwierig zu kommunizieren, aber die nonverbale Verständigung war oft lustig und hat gut funktioniert.
Erschreckend war zu sehen, in welcher Armut die Menschen leben, aber Neid oder Missgunst, mir gegenüber, habe ich nie erlebt.
Nach Laos war Kambodscha das günstigste Land auf meiner gesamten Tour.
Bei der Einreise nach Laos hatte ich einige Vorbehalte im Gepäck.
Im Internet habe ich viel Negatives über den Einparteienstaat gelesen.
Von korrupten Staatsdienern, hoher Inflation und leeren Geldautomaten war da die Rede.
Entsprechend gering waren meine Erwartungen an das Land.
Am Ende ist genau das Gegenteil davon eingetreten.
Mein erstes Ziel waren die Four Thousand Islands.
Die 4000 kleinen Inseln liegen im Mekong Delta an seiner breitesten Stelle.
Der Fluss ist hier 14 Kilometer breit!
Die Hauptinseln Don Det und Don Khon sind touristisch voll erschlossen, konnten sich aber trotz Tourismus ihren Charme und Authentizität bewahren.
Im Vergleich zu Koh Chang hat es mir hier deutlich besser gefallen.
Die Nationalstrasse N13 in Richtung Norden hat landschaftlich nichts Schönes zu bieten.
Abseits davon liegen die verborgenen Schätze von Laos.
Das Bolaven Plateau mit seinen wunderschönen Wasserfällen war traumhaft.
Auch der Thakhek-Loop mit seinen Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen und den Kartsteinfelsen war sehr schön.
Laos ist nicht das klassische Fahrrad Reiseland, aber die Hauptverkehrsstraßen waren gut mit dem Rad zu befahren.
Der Verkehr war mäßig und in der Regel gab es einen breiten Seitenstreifen.
Das Wetter und die Temperaturen waren im Januar moderat und gut auszuhalten, es gab keinen einzigen Regentag.
Problematisch war es, mich gut und ausreichend zu ernähren.
Die Menschen leben als Selbstversorger, Supermärkte gibt es nur wenige und das Sortiment ist sehr beschränkt.
Schließlich musste ich damit auskommen, was auf der Straße zu bekommen war.
In der Regel waren das Obst, Suppen und gegrillte Tierteile!?
Mehr als einmal war ich hungrig unterwegs.
Dafür hat mein Magen-Darmtrakt das gut vertragen.
Nicht einmal hatte ich die typischen Durchfallerkrankungen!
Trotz diesen Widrigkeiten hat mir Laos sehr gut gefallen.
Die Hauptinseln Don Det und Don Khon sind touristisch voll erschlossen, konnten sich aber trotz Tourismus ihren Charme und Authentizität bewahren.
Im Vergleich zu Koh Chang hat es mir hier deutlich besser gefallen.
Die Nationalstrasse N13 in Richtung Norden hat landschaftlich nichts Schönes zu bieten.
Abseits davon liegen die verborgenen Schätze von Laos.
Das Bolaven Plateau mit seinen wunderschönen Wasserfällen war traumhaft.
Auch der Thakhek-Loop mit seinen Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen und den Kartsteinfelsen war sehr schön.
Laos ist nicht das klassische Fahrrad Reiseland, aber die Hauptverkehrsstraßen waren gut mit dem Rad zu befahren.
Der Verkehr war mäßig und in der Regel gab es einen breiten Seitenstreifen.
Das Wetter und die Temperaturen waren im Januar moderat und gut auszuhalten, es gab keinen einzigen Regentag.
Problematisch war es, mich gut und ausreichend zu ernähren.
Die Menschen leben als Selbstversorger, Supermärkte gibt es nur wenige und das Sortiment ist sehr beschränkt.
Schließlich musste ich damit auskommen, was auf der Straße zu bekommen war.
In der Regel waren das Obst, Suppen und gegrillte Tierteile!?
Mehr als einmal war ich hungrig unterwegs.
Dafür hat mein Magen-Darmtrakt das gut vertragen.
Nicht einmal hatte ich die typischen Durchfallerkrankungen!
Trotz diesen Widrigkeiten hat mir Laos sehr gut gefallen.
Nach der Stadt Thakhek habe ich die “Thailändisch-Laotische Freundschaftsbrücke” überquert, um wieder in Thailand einzureisen.
Auf ruhigen Straßen und in vielen Schleifen folgte ich konsequent dem Mekong in Richtung Norden.
Das Mekong Tal ist komplett flach und das Radfahren ist einfach.
Unterkünfte sind günstig und zahlreich vorhanden.
Der Preis in einem Guesthouse ist vergleichbar mit dem Preis für einen Campingplatz in Europa.
Obwohl ich die komplette Campingausrüstung dabei hatte, habe ich nicht ein einziges Mal im Zelt übernachtet.
Die Lebensmittelversorgung in Thailand ist gut, aber die asiatische Küche ist natürlich anders, als in Europa.
Zum Frühstück gibt es Reissuppe mit Chicken, anstatt Kaffee und Brötchen.
Die Vorstellung in Nordthailand auf gemäßigte Temperaturen zu treffen, ist nicht aufgegangen.
Ende Februar ist es zunehmend heißer und feuchter geworden.
Das Radfahren ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit deutlich anstrengender geworden.
Selbst im Hochland, um den Doi Inthanon, dem höchsten Berg in Thailand, war es zwar nachts kühl, aber am Tag heiß.
Nach mehr als 4000 Kilometern endet der zweite Teil von meinem Roadtrip in Chiang Mai im Norden von Thailand.
Am Ende kann ich sagen, dass ich in Asien eine schöne und interessante Zeit verbracht habe.
Es gab nicht das eine besondere Highlight, das zu erwähnen wäre.
Stattdessen gab es viele schöne Momente und Begegnungen, die mir in Erinnerung bleiben werden.
Der größte Unterschied zu Europa liegt in meinen Augen in der Mentalität der Menschen und den Umgang miteinander.
Respekt, Achtung und Freundlichkeit den Mitmenschen gegenüber sind hier eine Selbstverständlichkeit.
Diese Lebensart würde ich mir auch in Deutschland wünschen.
So kann es gerne weitergehen.
Meine Reiselust ist ungebrochen!
Die Nierstein-Asien by Bike Tour ist damit noch nicht zu Ende!
Asien ist groß - Teil 3 folgt.
Hier der Link zu meiner bisherigen Route.
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