ein Abstecher nach Nicaragua
In La Cruz übernachten wir noch einmal in Costa Rica, bevor wir am nächsten Morgen die Grenze zu Nicaragua überqueren. Die Einreise ist unkompliziert und die Formalitäten sind schnell erledigt. Direkt nach dem Grenzübergang werden die Unterschiede deutlich. Nicaragua ist ein bitterarmes Entwicklungsland. Es ist dreckig, es ist laut, das Leben spielt sich auf den Strassen ab, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit. Vieles erinnert uns an Afrika. Wir wollen die Insel Ometepe, die im Nicaragua See liegt, besuchen. Auf der Panamericana sind es nur ca. 40 km bis San Jorge, wo die Fähre ablegt. Auf der Hacienda Merida finden wir ein kleines Paradies mit traumhaft schönen Sonnenuntergängen.
Als Ausgleich zum Radfahren machen wir in Merida eine Kajaktour mit unserem Guide Alan. Wir paddeln am Vulkan Conception vorbei, um in den Sumpf des Rio Istefan ab zu biegen. Hier sollen viele Tiere zu sehen sein. Leider hatten wir da nicht allzu viel Glück und mussten uns mit ein paar wenigen Seevögel zufrieden geben.
Trotzdem hat sich unsere kurze Stippvisite gelohnt.
Hier ist alles nur noch halb so teuer wie in Costa Rica. Fünf Tage in Nicaragua haben pro Person etwas mehr als 100,-EUR gekostet.
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