Über den Dolon Pass nach Kochkor

nach vier Tagen bin ich zurück in Naryn, um nach dem Befinden von Mr Eastmann zu schauen.
Im besten Hotel der Stadt hat er sich einquartiert. Die Freude ist groß, meinem Kumpel geht es wieder besser. Ich buche mich im Hotel ein, und wir feiern im Restaurant unser Wiedersehen. Kostenlos dazu gibt es die Tanzeinlage einer Hochzeitsgesellschaft, die gegenüber stattfindet. Kaum zu glauben, aber schon in der Nacht quält mich Unwohlsein und Durchfall. Vermutlich habe ich mir beim Abendessen etwas eingefangen. Die nächsten beiden Tage geht bei mir gar nix mehr. Mit Immodium Akut auf dem Nachtisch und die Toilette in der Nähe, liege ich zwei Tage lang flach.
Dann geht es endlich weiter, nach zwei Tagen Zwangspause macht das Radfahren wieder richtig viel Spaß. Das Wetter ist toll und wir genießen die fantastische Landschaft. Wir blicken auf wunderschöne Berformationen, die sich in verschiedenen Brauntönen von den grasgrünen Weiden wunderbar absetzen. Erst nach 65 km wird die Straße zum Dolon Pass steiler. Mit 7% Steigung sind die letzten Kilometer bis zur Passhöhe aber zu schaffen.

Super, eine Vorstellung ganz allein für uns

Die Kinder der Nomaden sind nie aufdringlich und freuen sich unglaublich über eine kleine Aufmerksamkeit

Händler vor dem Pass

Immer wieder Bilderbuchlandschaft

So leben Nomaden in den kirgisischen Bergen.