die Abwechselung macht den Reiz einer Radreise aus. Beim Start am Morgen weißt Du nie, was der Tag für dich bereithält. Es gibt immer Überraschungen. Heute war es bei mir wieder ein Plattfuß mit Hilfestellung der Polizei mitten auf der Hauptstraße. Bei Mr. Eastmann reißt die Schraube der Sattelstütze ab und am Ende des Tages hat auch er noch einen Plattfuß am Hinterrad. Nach 114 km sehnen wir unser Tagesziel herbei. Das Farm-Guesthouse in der Ortschaft Rotfront scheint ein soziales Projekt zu sein und gehört einem Kanadier. Die Unterkunft wird von Jugendlichen geführt und wir haben das Gefühl, dass hier so einiges im Argen liegt. Die drei uralten Häuschen sind feucht, schimmlig und muffig ohne Ende. Die Jungs und Mädels der Pojektgruppe liegen auf allen verfügbaren Sofas und Betten herum und surfen fröhlich mit dem Handy im Internet. Aber zum Futtern versammeln sich dann alle in der Küche, um sich von der harten Arbeit des Tages zu erholen.
Im Friends-Guesthouse trifft sich die Radfahrgemeinde. Hier herrscht wenigstens ein geregeltes Chaos. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Ein idealer Treffpunkt, um Menschen aus der ganzen Welt kennen zu lernen. Wir treffen auf drei Mädels aus den USA, Ted aus England, ein Holländer mit seiner deutschen Freundin, zwei Schweizer und eine ganze Familie aus Frankreich.
Eine meiner interessantesten und eindrucksvollsten Fahrradreisen ging viel zu schnell vorbei.
Der Pamir-Highway steht noch auf meiner Bucketlist.
Kirgistan ich komme wieder.
|
die Kommune vom Farm-Guesthouse |
|
ich beschwere mich beim Reiseveranstalter, unsere Unterkunft hat doch einige Mängel aufzuweisen |
|
die Mädels aus den USA packen ihre Fatboys ein |
|
zum Glück haben die Radkartons durch die Röntgengeräte gepasst. Jetzt geht's heimwärts |
|
Turkish Airlines kann ich nur empfehlen. |
Sehr schön beschrieben, Heinzelmannontour.
AntwortenLöschen