Der erste Tag auf Sri Lanka

Montag, 20.02.2023

Um 5:49 Uhr ist es geschafft, und der Flieger ist nach knapp 10 Stunden Flugzeit gelandet.
Nach einer schlaflosen Nacht in den unbequemen Sitzen der Economy Class, bin ich komplett platt, als ich endlich aussteigen kann. Nur mein überhöhter Adrenalin - Spiegel hält mich wach. Die Einreise Formalitäten sind dank E-Visa schnell erledigt. Es folgt der obligatorische Weg zum Geldautomaten und im Anschluss geht es direkt zum Mobilfunkanbieter für die SIM Karte. Zu guter letzt brauche ich noch ein Taxi, dass mich und mein Rad zum Hostel bringt. 
Das Hostel ist nur 4 km entfernt, so ist es kein Wunder, dass ich schon um 8 Uhr an der Rezeption stehe. Zum einchecken ist es noch viel zu früh. Aber die Chefin ist so lieb und versorgt mich direkt mit Kaffee und frischen Früchten.
Ich befreie mein Bike aus dem engen Radkarton und schenke ihm die Freiheit. Es will raus und neue Abenteuer erleben. 
Bis um 11 Uhr bin ich beschäftigt und dann kann ich auch schon in mein Zimmer mit Van einziehen. Ich wäre nicht in den Tropen, wenn kein  feucht-warmes Klima herrschen würde. 
Jetzt nur nicht schlapp machen und schlafen. Es gilt bis zum Abend wach zu bleiben. Sonst werde ich in der Nacht kein Auge zu bekommen.
Also was tun? Fahrradfahren, und zwar nach Negombo. Die Fahrt in die Stadt dauert nicht lange, aber lange genug, um das Verkehrschaos einer asiatischen Stadt zu erleben. Die Verkehrsregeln sind einfach, denn es gibt keine! 
Jeder macht und tut was er will. Die Autos, Tuck-Tucks, Roller und Fahrräder kommen gefühlt von allen Seiten auf mich zu. 
Das beste Rezept dagegen?  Einfach mitmachen und sich dem Verkehrsfluss  anpassen. Leichter gesagt als getan. Nach zwei Stunden, bin ich froh, wieder gesund und munter in meinem Hostel zu sein. 
Zum Abschluss des Tages gibt es Streetfood zum probieren. An den unzähligen Ständen auf der Straße gibt jede Menge zu probieren. 
Ich habe keine Ahnung was ich da alles gegessen habe. Manches hat schrecklich geschmeckt, manches hervorragend. Ich habe Gewürze geschmeckt, die mir bisher vollkommen unbekannt waren.

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