Morgen muss ich Patrizia waschen!

Montag, 19.08.2024

Tag 38: Smederevo - Golubac 100km

Ja, es wird Zeit, dass ich mich mal ausgiebig mit meiner Gefährtin beschäftige. 

Die Gute hat in letzter Zeit einiges aushalten müssen.

Aber nicht nur Patrizia braucht eine Pause, mir geht es genauso. 

Ich merke, dass ich körperliche und mental müde werde.

Also, morgen früh mal nicht um 5 Uhr aufstehen,dass ist ein echtes Geschenk für einen alten Mann!

Heute bin ich hier in Golubac angekommen. 

Der Ort besteht nur aus Apartments, Hotels und Restaurants. 

Es gibt sogar einen Strand, und zum ersten Mal sehe ich Menschen in der Donau baden.

Hier beginnt wohl das Urlaubsgebiet der Serben.

Es herrscht immer noch recht viel Betrieb und das Apartment in dem ich heute übernachte, ist morgen ausgebucht. 

Ich muss also an meinem Ruhetag umziehen, in ein Apartment ganz in der Nähe direkt am Ufer der Donau.

Mein Radtag heute war ganz gut.

Wieder ein Mal habe ich mit der Fähre die Uferseite gewechselt. 

Die Donau ist hier im Süden sehr breit, und die Überfahrten hat 30 Minuten gedauert. 

Es ist schlagartig sehr windig geworden. 

Ein Motorradfahrer hat mir erzählt,  das sei hier normal, weil hier die Karpaten beginnen würden.

Ich glaub das einfach mal.

Der Wind kommt natürlich voll aus Süden und damit voll von vorne für mich.

Das einzig Gute daran ist, dass sich die Hitze besser aushalten läßt. 

Auf dem Weg zur Fähre habe ich dann doch eine kleine Überraschung erlebt. 

Nachdem die Straßen in den letzten Tagen extrem schlecht waren, bin ich heute auf einen komplett neu gebauten Radweg gestoßen. 

Der Eurovelo 6 wurde wohl hier für die Radreisenden gebaut.

Zu diesem besonderen Ereignis habe ich direkt meinen Geburtstagskuchen ausgepackt und schon mal vorab etwas gefeiert!

Sieht aus wie Donauwelle und schmeckt auch so.

Meine Ernährung unterwegs ist nicht ganz schlecht, aber es gibt nicht überall etwas gesundes zu kaufen.

Im Endeffekt muss ich nehmen, was es zu kaufen gibt.

So, jetzt wisst ihr wieder bescheid, was heute so los war.