Zurück in der EU
Mittwoch, 06.11.2024
Tag 117: Pachyammos - Polis 46km
Gestern sind wir über den Grenzübergang Limnitis in die Europäischen Union eingereist.
Und irgendwie fühlt es sich an, wie nach Hause kommen.
Plötzlich können wir wieder mit dem Euro bezahlen und vieles kommt mir vertraut vor.
Auch hier herrscht Linksverkehr und die Umgangssprache ist jetzt griechisch.
Seit der Ankunft von Bernd und dem gemeinsamen Start auf Samos sind schon wieder fünf Wochen vergangen.
Die vielen Höhenmeter in der Türkei stecken mir noch in den Knochen, und Zypern ist ebenfalls enorm hügelig.
Zu unserer Unterkunft nach Pachyammos ging es wieder über viele Kilometer steil bergauf.
Es ist jetzt an der Zeit für kürzere Strecken und längere Pausen.
Inzwischen bin ich über 6.000 Kilometer geradelt, und ich muss aufpassen, dass ich die Motivation und den Spaß am Radfahren nicht verliere.
Deshalb haben wir jetzt für vier Tage ein Apartment gemietet, um auszuruhen und faul zu sein.
Das Wetter ist herrlich, aber die Tage sind auch hier kurz, um 17:30 Uhr geht die Sonne unter.
Es sind keine Touristen mehr zu sehen, die Saison ist vorbei.
Die meisten Lokale und Hotels sind geschlossen, die Strände sind menschenleer.
Unser Apartment liegt auf einem Hügel in dem Dorf Pachyammos.
Wir haben große Panoramafenster und einen grandiosen Blick auf die Bucht.
Leider gibt es hier nicht Mal einen Supermarkt, dafür aber eine schöne Kirche.
Die schönste Kirche nutzt mir aber nichts, wenn ich Hunger habe.
Der nächste Supermarkt ist 23 Kilometer entfernt.
Macht hin und zurück schlappe 46 Kilometer mit dem Rad zum Einkaufen.
Eigentlich wollte ich heute kein Rad fahren, daraus ist leider nichts geworden.
Mal schauen, was es morgen für Überraschungen gibt.
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