Ein Streifzug durch Siem Reap
Freitag, 10.01.2025
Tag 182: Siem Reap
Der Tag gestern war echt anstrengend.
Dafür darf ich heute chillen, wie die Jugend heutzutage sagt.
Mein Zimmer im dritten Stock hat einen kleinen Balkon, mit Blick ins Grüne.
Was will ich mehr.
Bis zum Mittag lässt es sich dort gut aushalten, dann wird es zu heiß.
Nach der Morgenroutine steht ein Post auf Social Media an.
Es folgt Wäsche waschen, Fotos und Videos sichern und schon ist der Vormittag vorbei.
Am Nachmittag mache ich einen Spaziergang durch die Stadt.
Ohne Plan laufe ich darauf los, in der Hoffnung ein paar Fotomotive zu finden.
Die Hauptstraße ist mit Hotels gespickt und für die vielen Touristen herausgeputzt.
Abseits der Hauptstraße zeigt sich das wahre, arme Kambodscha.
Auf dem Central Market kann ich Kambodscha sehen, wie es wirklich ist.
Heute gibt es Pork zum Abendessen.
Hier wird nix weggeworfen, die Tiere werden komplett verarbeitet.
Und bei 30 Grad im Schatten, ist das Fleisch schon vorgekocht.
Für uns Europäer ist das unbegreiflich, aber so leben die Menschen hier schon immer.
Aber der Anblick und der Gestank ist schon heftig.
Daneben ist der Fischstand und es stinkt fürchterlich!
Heute habe ich viele verschiedene Gerichte an den Garküchen probiert.
Hier gab es fritierte Reisbällchen, die mit Gemüse gefüllt sind.
Ein Geschmackserlebnis der Besonderen Art.
Die Frau war so unglaublich lieb, obwohl wir uns nur mit Händen und Füßen unterhalten konnten.
Das ist so unglaublich schön, man spürt die Herzlichkeit der Menschen.
So einen Umgang miteinander würde ich mir in Deutschland wünschen!
Seht euch das Moped an!
Da ist nix mehr dran, aber es fährt noch.
Alles andere interessiert niemanden.
Die Kids sind einfach süß.
Sie rufen mir "Hello Mister" zu, und wollen mich abklatschen.
Morgen geht meine Reise weiter.
Bis zur Grenze nach Laos sind es noch etwa 600 Kilometer.
Ich glaube, der Abschied von Kambodscha wird mir schwer fallen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen