Welcome to Kambodscha!

Sonntag, 05.01.2025
Tag 177: Ban Pakkard (TH) - Modul  (KH) 71km

Jetzt bin ich wirklich in Asien angekommen.
Was für ein Unterschied zu Thailand!
Um kurz nach 8 Uhr stand ich bereits an der thailändischen Zollstelle, um meinen Ausreisestempel zu bekommen. 
Die ganze Prozedur ging schnell über die Bühne. 
Fingerabdrücke einscannen, Foto machen und Stempel in den Pass drücken - fertig!
Die Einreise nach Kambodscha war da schon etwas aufwendiger.
Für die Einreise brauche ich als deutscher Staatsbürger ein Visum.
Genauer gesagt, ein Visa on Arrival, weil an diesem Grenzübergang kein elektronisches Visum abgefertigt werden kann.
Deshalb hatte ich mich auf eine längere Prozedur eingestellt. 
Aber zum Glück habe ich mich getäuscht. 
Die Abläufe sind gut organisiert,  die entsprechenden Schalter deutlich beschriftet. 
Zuerst den Antrag für das Visum stellen und 30 USD bezahlen, dann wiederum mit dem Pass in die Warteschlange für die Einreise stellen.
Nach ca. 40 Minuten war es dann schon geschafft.


Hurra, ich darf 30 Tage in Kambodscha bleiben.

Um kurz nach 9 Uhr am Sonntagmorgen bin ich dann in mein neues Abenteuer und eine andere Welt gestartet. 
Kambodscha ist ganz anders, als Thailand. 
Es ist vorallem viel ärmer.
Die ganzen Lebensumstände zeigen das.
Außerhalb der Städte leben die Menschen in einfachen Hütten und ernähren sich als Selbstversorger. 
Es sind feine, freundliche Menschen die mir heute begegnet sind.
Viele Kinder winken vom Straßenrand und rufen mir zu.
Das ist einfach schön.




Die Straßen sind deutlich schlechter, als in Thailand. 
Ich muss wirklich aufpassen und meinen Blick auf der Straße halten. 
Urplötzlich können große Schlaglöcher auftauchen. 

Das Besondere im Land ist allerdings,  dass es zwei gleichwertige Zahlungsmittel gibt.
Den kambodschanischen Riel und den US Dollar. 
Im Internet ist die folgende Begründung zu finden. 

Während der Zeit der Roten Khmer wurde die Währung abgeschafft und nach der Schreckensherrschaft der Roten Khmer im Jahr 1980 wieder eingeführt. 
Deshalb wurde zusätzlich der US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt.


Ich hatte mich schon vorher mit dem Thema befasst. 
Aber hier vor Ort ist das schon eigenartig.
Mit einer ausländischen Kreditkarte erhält man am Geldautomaten nur USD.
Auf den Märkten oder an den Straßenständen bezahlt man kleine Beträge mit dem Riel.
Alternativ kann man auch mit dem USD bezahlen,  bekommt dann das Wechselgeld in Riel zurück. 
Das kann dann schon ziemlich verwirrend sein.
Heute Nachmittag habe ich zwei Bier für zwei Dollar gekauft und mit einem 5 Dollarschein bezahlt.
Das Wechselgeld war 12.000 Riel!
Da musste echt gut im Kopfrechnen sein, um da mitzukommen. 
Später habe ich das nachgerechnet. 
Es hat genau gestimmt.
12.000 Riel sind 3 Dollar. 

Morgen fahr ich weiter nach Battambang. 
Das ist die zweitgrößte Stadt in Kambodscha nach Phnom Penh.
Dort werde ich zwei Tage bleiben,  mir eine SIM Karte besorgen und die Stadt ansehen. 
Ich muss das Land noch auf mich wirken lassen.

Es scheint mir exotischer als Thailand zu sein.


Es wird nicht langweilig auf so einer Tour. 







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