Goodby Laos - Welcome to Thailand
Montag, 10.02.2025
Tag 213: Nakhon Phanom
Gestern bin ich über die Thailändisch - Laotische Freundschaftsbrücke nach Thailand radelt.
Als ich hier an der Grenze ankam, war ich noch optimistisch, dass es hier entspannt und einfach zugeht.
Leider Pech gehabt:
200 Meter weiter standen lange Schlangen von Menschen an den Schaltern für die Einreise.
Es herrschte ein ziemliches Durcheinander.
Ich hätte das gerne fotografiert, aber an Grenzen herrscht striktes Foto Verbot.
Alle Schilder und Schalter sind ausschließlich in Thai beschriftet.
Ich habe keine Chance etwas lesen zu können.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich an irgendeiner Schlange anzustellen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich endlich an der Reihe.
Die nette Beamtin macht mir klar, dass dieser Schalter nur für laotische Einreisende zuständig ist.
Ganz toll, ich darf mich am anderen Schalter wieder ganz hinten anstellen.
Geschätzt hat das Ganze gut 90 Minuten gedauert, bis ich endlich vor dem Immigration Officer gestanden habe.
Dann geht es ganz schnell.
Er fragt mich mit welchem Verkehrsmittel ich unterwegs bin.
Ich deute auf mein Rad, und schon habe ich den Stempel im Pass.
Bis zum 9. April darf ich im Land bleiben.
Schon auf den ersten Kilometern ist ein deutlicher Unterschied zu Laos zu erkennen.
Der Straßenbelag ist tip-top und in der Stadt gibt es Radwege.
Wenn ich nicht wüsste, dass ich in Thailand bin, könnte das genauso gut in Europa sein.
Die Stadt ist aufgeräumt und sauber, die Menschen gut gekleidet.
Keine Spur von Armut. Das ist sicher nicht überall in Thailand der Fall.
Aber das Land hat sich enorm entwickelt.
Immer am Mekong entlang, 11 Kilometer in südliche Richtung erreiche ich meine Unterkunft.
Hier habe ich mich für 2 Tage eingebucht.
Es gibt einiges zu erledigen.
Ich brauche eine neue thailändische SIM Karte und Bargeld.
Vorallem aber brauche ich einen Ersatzreifen, denn ich weiß nicht, wie lange mein 3 Dollar Reifen aus Kambodscha hält.
In der Stadt gibt es 3 Fahrradläden, aber nur einer hat einen Reifen in der richtigen Größe.
Glück gehabt, es ist sogar ein Faltreifen, den ich wunderbar verstauen kann.
Aber der Preis hat mich dann doch erstaunt.
750 Baht sind umgerechnet 21,50€ für den Mantel, aber die Qualität scheint gut zu sein.
Thailand ist auch nicht mehr so günstig, wie es einmal war.
Nakhon Phanom ist sehr touristisch.
Am Mekong Ufer gibt es ein buddhistisches Monument und Zeremonien.
Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie die Religion ausgelebt wird.
Ansonsten gibt es an der Promenade alles mögliche zum Schlemmen, sogar mobile Kaffee Ständchen gibt es, seit langer Zeit bekomme ich wieder Mal einen Latte.
Also so lässt es sich aushalten.
Bis nach Chiang Mai sind es noch ca. 1.500 Kilometer.
Ich bin gespannt, was ich in den nächsten Wochen noch alles sehen und erleben darf.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen