In Chiang Khan verlasse ich den Mekong

Dienstag,  18.02.2025

Tag 221: Ban Muang - Chiang Khan 95km

Seit Kambodscha folge ich nun dem Mekong in Richtung Norden. 

Heute bin ich in Chiang Khan angekommen. 

Hier trennen sich unsere Wege.

Der Fluss macht eine Schleife und biegt ins Landesinnere von Laos ab.

Mein Weg nach Chiang Mai führt mich in südwestliche Richtung. 

Schade, ich hatte mich daran gewöhnt, den Fluss an meiner Seite zu haben.

Irgendwie war es wie auf dem Rheinradweg, nur die Kneipen und Imbissbuden haben gefehlt. 

Gestern hatte ich eine besonders schöne Unterkunft direkt am Fluss. 

Patriza hat es hier auch gefallen. 

Aber sie musste auf der Veranda schlafen, drinnen war es einfach zu eng.

Coconuts direkt vor der Haustür. 

Hier sieht man gut, warum der Mekong nicht schiffbar ist.

Er ist an vielen Stellen zu flach und es gibt unzählige Sandbänke.

Auf meiner gesamten Strecke habe ich nur Fischerboote gesehen,  aber kein einziges Schiff. 

Der Mekong ist der zwölf längste Fluss der Welt und fließt durch China, Myanmar, Vietnam, Laos, Kambodscha und Thailand. 

Im Preis für meinen Bungalow war das Frühstück enthalten. 

Das ist ein typisches Thai-Frühstück.

Nein, das sind keine Bienen in der Tasse!

Das sind irgendwelche Blüten im Wasserbad.

Die Reissuppe mit Hähnchenfleisch krieg ich morgens um acht beim besten Willen nicht runter!

Selbst schuld, dann muss ich halt hungern, bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.

Zum Glück lässt die nicht lange auf sich warten. 

Hier gibt es zumindest Kaffee und ein paar Kekse.

Meine erste Mahlzeit bekomme ich erst Stunden später. 

Auf dem Markt in Chiang Khan gibt es Reisbällchen,  die mit allerlei Gemüse zu Brei vermatscht werden. 

Ich habe keine Ahnung, was da alles drin war, aber geschmeckt hat es hervorragend. 

Kostenpunkt,  1,40€

Die Frau war unglaublich nett, hat aber kein Wort englisch gesprochen. 

Solche Erlebnisse bleiben in Erinnerung. 

Der Nightmarket in Chiang Khan  hat ein ganz besonderes Flair. 

Es gibt viel Kunsthandwerk und Fingerfood direkt am Mekong.

Leider gab es kurz nach meiner Ankunft ein heftiges Gewitter,  und ich musste im Tiefflug zurück in mein Guesthouse rasen.

Der erste Regen seit meiner Ankunft im Dezember in Bangkok.